Jahresbericht 2023
(Peter Beisel)
Den Auftakt im neuen Jahr 2023 bildete Ende März im Gasthaus Ritter die Mitgliederversammlung. Zentraler Punkt waren die Neuwahlen. Im Vorstand gab es keine Änderungen in der Zusammensetzung, allerdings in den Funktionen. Werner Krewing, bisheriger 1. Vorsitzender, wechselte in das Amt eines der beiden Stellvertreter des Vorsitzenden. An seiner Stelle wurde Thomas Mayer zum Vorsitzenden gewählt. Edith Bräumer (zweite stellvertretende Vorsitzende), Günther Burkhardt (Schatzmeister) und Peter Beisel (Schriftführer) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Alle Wahlen oder Wiederwahlen erfolgten einstimmig.
„Alle Vögel sind schon da“. Mit diesem Frühlingslied, gespielt vom Musikverein unter der Leitung von Volker Steiger, setzte sich in den Nachmittagsstunden des 2. April der Sommertagszug in Bewegung. Zum Glück war das Regentief rechtzeitig in Richtung Osten weitergezogen. Viele Kinder waren mit ihren Eltern und zum Teil auch mit ihren Großeltern gekommen. Stolz trugen sie ihre bunt geschmückten Sommertagsstecken, für die jedes Kind eine von der Stadt gespendete Brezel erhielt. Tapfer liefen selbst die Kleineren die ganze Strecke mit, die von der Feuerwehr abgesichert war. Ein bisschen kalt war es freilich schon noch, weswegen der Schneemann wohl der Meinung war, es sei etwas zu früh, um ihn zu verbrennen. Aber am Ende hat es dann doch bei ihm gefunkt.
Im April besuchte Dennis Römmele aus Appin in Kanada unser Städtchen. Er wollte zusammen mit seiner Frau Esther den Ort besuchen, in dem seine Vorfahren gelebt hatten. Hans Vogt, unterstützt von Bernhard Lorenz als Dolmetscher, führte die beiden durch Neckarbischofsheim.
Bevor die neue Saison für das Alte Schloss und sein Museum begann, mussten die Räume, die Vitrinen und einige Exponate gereinigt werden. Außerdem wurde die Alte Küche im ehemaligen Foyer neugestaltet. Wie im Vorjahr fand sich eine kleine Gruppe von Helferinnen und Helfern für die Arbeiten bereit.
Das Volksliedersingen Mitte Mai lud bei wunderschönem Frühlingswetter 40 Teilnehmer zum Mitsingen ein. Zwei Tage später folgten 15 interessierte Besucher der gewandeten Führung durchs Städtchen.
Die Dauerausstellung mit Bildern der in Neckarbischofsheim geborenen Malerin Ruth Schwob konnte durch das Aquarell „Valentine“ erweitert werden. Frau Zehnder aus der Schweiz stiftete das Bild für unser Museum. Sie begründete die Stiftung mit den Worten: „Mein Partner und ich wollen unseren Hausstand verkleinern. Also haben wir uns überlegt, wem wir eines unserer Lieblingsbilder vermachen könnten“. Ihre Wahl fiel auf das Alte Schloss im Geburtsort der Künstlerin.
Mitte Juli wollte eigentlich eine kleine Abordnung aus der französischen Partnerstadt Neckarbischofsheim besuchen (das 50. Jubiläum der Gründung der Partnerschaft im Jahr 2021 fiel leider der Corona-Pandemie zum Opfer). Wir wollten uns am Programm mit einer gewandeten Führung beteiligen, die speziell für unsere französischen Gästen geplant war. Diesmal machten uns die Streiks in Frankreich einen Strich durch die Rechnung. Vielleicht werden der Besuch und die Führung 2024 nachgeholt.
Das Altstadtfest zog bei herrlichem Spätsommerwetter viele Besucher in den Schlosspark. Wegen des starken Andrangs fand die Vernissage der Ausstellung der Künstlerin Nessi Nezilla unter dem Titel „Transformation“ vor dem Schloss statt. Natürlich profitierte das Museum im Alten Schloss von dem großen Andrang während des Altstadtfestes. Während des Festes wurde auch eine Spende in Höhe von 1.000 Euro von unserem Verein an das örtliche Rote Kreuz für die Anschaffung eines Fahrzeugs für die Aktion „Helfer vor Ort“ (HvO) überreicht.
Die zweite gewandete Führung mit einer kleinen aber sehr interessierten Gruppe schloss bei herrlichem Spätsommerwetter die Führungen für das Jahr 2023 ab.
Seit 1974 ist in jedem Jahr am 9. November am Synagogenplatz eine Gedenkfeier zur Erinnerung an die Synagoge, die bis zur Reichspogromnacht an dieser Stelle Stand und vor allem an die Menschen, die dort über viele Jahre ihre Gottesdienste feierten. Am 85. Jahrestag der Zerstörung des Gotteshauses musste allerdings wegen des plötzlich einsetzenden Regens die Feier kurzfristig in die Zehntscheune verlegt werden. 60 Personen waren gekommen, um an der Feier teilzunehmen, darunter auch einige Jugendliche.
Beim Martinszug sah das Wetter zunächst nicht viel besser aus. Kurz vor Beginn begann es zu regnen; aber glücklicherweise hörte der Regen gleich darauf wieder auf. Es wäre ja auch zu schade gewesen, wenn es den vielen Kindern, die gekommen waren, in die Laternen geregnet hätte.
Jedenfalls: Die von der Stadt gestifteten Brezeln reichten gerade. Und natürlich gab es anschließend im Anschluss noch heiße Getränke für Groß und Klein, natürlich auch wieder Schmalzbrote. Der Musikverein begleitete den Laternenzug
und die großen und kleinen Helfer der Feuerwehr sorgten dafür, dass Martinszug und Straßenverkehr sich nicht in die Quere kamen.
Wie in den zurückliegenden Jahren rundete das Weihnachtsliedersingen das Vereinsjahr ab. Die musikalische Begleitung hat Bernhard Lorenz übernommen.
Bleibt nach anzumerken, dass die beiden Wildapfelbäumchen, die der Verein vor einigen Jahren im Park von St. Johann („Totenkirche“) gepflanzt hat, sich prächtig entwickelt haben. Eins von ihnen hat in diesem Jahr sogar schon geblüht. Die beiden Bäumchen waren ein Geschenk der Evang. Stiftung Pflege Schönau in Heidelberg
(Peter Beisel)
Den Auftakt im neuen Jahr 2023 bildete Ende März im Gasthaus Ritter die Mitgliederversammlung. Zentraler Punkt waren die Neuwahlen. Im Vorstand gab es keine Änderungen in der Zusammensetzung, allerdings in den Funktionen. Werner Krewing, bisheriger 1. Vorsitzender, wechselte in das Amt eines der beiden Stellvertreter des Vorsitzenden. An seiner Stelle wurde Thomas Mayer zum Vorsitzenden gewählt. Edith Bräumer (zweite stellvertretende Vorsitzende), Günther Burkhardt (Schatzmeister) und Peter Beisel (Schriftführer) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Alle Wahlen oder Wiederwahlen erfolgten einstimmig.
„Alle Vögel sind schon da“. Mit diesem Frühlingslied, gespielt vom Musikverein unter der Leitung von Volker Steiger, setzte sich in den Nachmittagsstunden des 2. April der Sommertagszug in Bewegung. Zum Glück war das Regentief rechtzeitig in Richtung Osten weitergezogen. Viele Kinder waren mit ihren Eltern und zum Teil auch mit ihren Großeltern gekommen. Stolz trugen sie ihre bunt geschmückten Sommertagsstecken, für die jedes Kind eine von der Stadt gespendete Brezel erhielt. Tapfer liefen selbst die Kleineren die ganze Strecke mit, die von der Feuerwehr abgesichert war. Ein bisschen kalt war es freilich schon noch, weswegen der Schneemann wohl der Meinung war, es sei etwas zu früh, um ihn zu verbrennen. Aber am Ende hat es dann doch bei ihm gefunkt.
Im April besuchte Dennis Römmele aus Appin in Kanada unser Städtchen. Er wollte zusammen mit seiner Frau Esther den Ort besuchen, in dem seine Vorfahren gelebt hatten. Hans Vogt, unterstützt von Bernhard Lorenz als Dolmetscher, führte die beiden durch Neckarbischofsheim.
Bevor die neue Saison für das Alte Schloss und sein Museum begann, mussten die Räume, die Vitrinen und einige Exponate gereinigt werden. Außerdem wurde die Alte Küche im ehemaligen Foyer neugestaltet. Wie im Vorjahr fand sich eine kleine Gruppe von Helferinnen und Helfern für die Arbeiten bereit.
Das Volksliedersingen Mitte Mai lud bei wunderschönem Frühlingswetter 40 Teilnehmer zum Mitsingen ein. Zwei Tage später folgten 15 interessierte Besucher der gewandeten Führung durchs Städtchen.
Die Dauerausstellung mit Bildern der in Neckarbischofsheim geborenen Malerin Ruth Schwob konnte durch das Aquarell „Valentine“ erweitert werden. Frau Zehnder aus der Schweiz stiftete das Bild für unser Museum. Sie begründete die Stiftung mit den Worten: „Mein Partner und ich wollen unseren Hausstand verkleinern. Also haben wir uns überlegt, wem wir eines unserer Lieblingsbilder vermachen könnten“. Ihre Wahl fiel auf das Alte Schloss im Geburtsort der Künstlerin.
Mitte Juli wollte eigentlich eine kleine Abordnung aus der französischen Partnerstadt Neckarbischofsheim besuchen (das 50. Jubiläum der Gründung der Partnerschaft im Jahr 2021 fiel leider der Corona-Pandemie zum Opfer). Wir wollten uns am Programm mit einer gewandeten Führung beteiligen, die speziell für unsere französischen Gästen geplant war. Diesmal machten uns die Streiks in Frankreich einen Strich durch die Rechnung. Vielleicht werden der Besuch und die Führung 2024 nachgeholt.
Das Altstadtfest zog bei herrlichem Spätsommerwetter viele Besucher in den Schlosspark. Wegen des starken Andrangs fand die Vernissage der Ausstellung der Künstlerin Nessi Nezilla unter dem Titel „Transformation“ vor dem Schloss statt. Natürlich profitierte das Museum im Alten Schloss von dem großen Andrang während des Altstadtfestes. Während des Festes wurde auch eine Spende in Höhe von 1.000 Euro von unserem Verein an das örtliche Rote Kreuz für die Anschaffung eines Fahrzeugs für die Aktion „Helfer vor Ort“ (HvO) überreicht.
Die zweite gewandete Führung mit einer kleinen aber sehr interessierten Gruppe schloss bei herrlichem Spätsommerwetter die Führungen für das Jahr 2023 ab.
Seit 1974 ist in jedem Jahr am 9. November am Synagogenplatz eine Gedenkfeier zur Erinnerung an die Synagoge, die bis zur Reichspogromnacht an dieser Stelle Stand und vor allem an die Menschen, die dort über viele Jahre ihre Gottesdienste feierten. Am 85. Jahrestag der Zerstörung des Gotteshauses musste allerdings wegen des plötzlich einsetzenden Regens die Feier kurzfristig in die Zehntscheune verlegt werden. 60 Personen waren gekommen, um an der Feier teilzunehmen, darunter auch einige Jugendliche.
Beim Martinszug sah das Wetter zunächst nicht viel besser aus. Kurz vor Beginn begann es zu regnen; aber glücklicherweise hörte der Regen gleich darauf wieder auf. Es wäre ja auch zu schade gewesen, wenn es den vielen Kindern, die gekommen waren, in die Laternen geregnet hätte.
Jedenfalls: Die von der Stadt gestifteten Brezeln reichten gerade. Und natürlich gab es anschließend im Anschluss noch heiße Getränke für Groß und Klein, natürlich auch wieder Schmalzbrote. Der Musikverein begleitete den Laternenzug
und die großen und kleinen Helfer der Feuerwehr sorgten dafür, dass Martinszug und Straßenverkehr sich nicht in die Quere kamen.
Wie in den zurückliegenden Jahren rundete das Weihnachtsliedersingen das Vereinsjahr ab. Die musikalische Begleitung hat Bernhard Lorenz übernommen.
Bleibt nach anzumerken, dass die beiden Wildapfelbäumchen, die der Verein vor einigen Jahren im Park von St. Johann („Totenkirche“) gepflanzt hat, sich prächtig entwickelt haben. Eins von ihnen hat in diesem Jahr sogar schon geblüht. Die beiden Bäumchen waren ein Geschenk der Evang. Stiftung Pflege Schönau in Heidelberg