Jahresbericht 2021
Im zweiten Corona-Jahr mussten wir notgedrungen eine Reihe von Veranstaltungen ausfallen lassen. Am schmerzlichsten traf es uns beim Sommertags- und Martinszug, die beiden einzigen Veranstaltungen, in denen die Kinder die Hauptpersonen sind. Aber es fiel uns auch nicht leicht, das Weihnachtsliedersingen am zweiten Weihnachtsfeiertag in der alten Pfarrkirche St. Johann abzusagen.
Manches verlegten wir einfach in das Nachrichtenblatt und in die Homepage unseres Vereins. Dazu gehörten die kurzen Lebensbilder der vier Frauen, nach denen die Straßen im Neubaugebiet „Im Linsenkuchen“ benannt sind: Hilde Domin, Ricarda Huch, Ruth Schwob und Nelly Sachs.
Im März starteten wir dann den ersten Versuch mit einer Führung
(coronakonform). Andere folgten. Zu der gewandeten Führung im September kamen immerhin 36 Teilnehmer. Auch bei dieser Führung wurden selbstverständlich die Coronaregeln eingehalten.
Bevor das Alte Schloss nach einer achtmonatigen Corona-Pause wieder geöffnet wurde, mussten an zwei Vormittagen die Böden, Fenster und Vitrinen gereinigt werden. Eine kleine Gruppe machte sich an die Arbeit. Außerdem wurden vor der Eröffnung des Museums 17 Stahlstiche des Landschaftsmalers Louis Mayer mit Museumsglas versehen. Zusätzlich erhielten sie säurefreie Passepartouts und Rückwände. Die bisherigen hatten wegen ihres Säuregehaltes bereits einige der Stiche angegriffen. Dass die Kosten für die Arbeiten gestiftet wurden, ist einer Erwähnung wert. Der Landschaftsmaler Louis Mayer wurde im 19. Jahrhundert in Neckarbischofsheim geboren. Er ist also sozusagen ein Neckarbischofsheimer Eigengewächs. Seine Stiche, die im Museum gezeigt werden, sind die größte Sammlung ihrer Art, die der Öffentlichkeit zugänglich ist.
Zur Eröffnung des Museums am 6. Juni kamen - trotz Corona -14 Besucher
Eigentlich wäre im vergangenen Jahr das 50-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen Neckarbischofsheim und La-Chapelle-St. Luc gefeiert worden. Aber die Feierlichkeiten fielen
Corona zum Opfer. Als kleinen Ausgleich wurden die Steine mit den Wappen der beiden Städte
An der Außenmauer des Geländes von St. Johann gereinigt, und die Jahreszahl der Gründung, die durch Witterungseinflüsse unleserlich geworden war, wurde neu gehauen. Die Kosten übernahm unser Verein.
Die Besucherzahlen im Alten Schloss sind im vergangenen Jahr wieder deutlich angestiegen. Lagen sie 2020 – bedingt durch Corona – bei 186, so stieg die Zahl im vergangenen Jahr auf 422. Ähnlich war die Situation bei den Besuchern der Pfarrkirche St. Johann („Totenkirche“), die ab Juni wieder an jedem ersten Sonntag im Monat geöffnet war. Im Jahr 2020 waren lediglich 96 Besucher gekommen. Im vergangenen Jahr erhöhte sich die Zahl auf 288. Die gestiegenen Zahlen hängen vor allem damit zusammen, dass 2021 die Zahl der Führungen angestiegen ist (Altes Schloss 9; Pfarrkirche St. Johann 11). Die meisten Führungen hatte Walter Zeller übernommen.
Zusammen mit dem Turnverein beteiligte sich im August unser Verein am Kinderferienprogramm. Der Tag – von 9.00 bis 16.30 - stand unter dem Motto: „Zeitreise in die Burgen- und Ritterzeit“. Das Programm war sehr gut besucht und hat Kindern und Erwachsenen viel Spaß gemacht. In der RNZ und im Nachrichtenblatt wurde ausführlich darüber berichtet.
Bleibt noch zu erwähnen: Die Gärtnerei Dries hat wieder im Frühjahr und zur Reichspogromnacht ein Gesteck für den ehemaligen Synagogenplatz gespendet. Die Gedenkveranstaltung konnte 2021 wieder stattfinden. Alfred Krambs hat – wie in den Vorjahren - die Nistkästen im Park von St. Johann und im Schlosspark betreut. Er sorgt dafür, dass sie überprüft und gereinigt werden. Konrad Gießler hat wieder die kleine Gedenkstätte beim Nordbahnhof auf dem Gelände des ehemaligen Außenkommandos des KZ Neckarelz gepflegt
und in der Adventszeit grüßte wieder der kleine Lichterbaum vom Balkon der Pfarrkirche St. Johann ins Städtchen.
Unsere Homepage wurde übrigens – Stand 18. Januar – 5030 Mal angeklickt.
Im zweiten Corona-Jahr mussten wir notgedrungen eine Reihe von Veranstaltungen ausfallen lassen. Am schmerzlichsten traf es uns beim Sommertags- und Martinszug, die beiden einzigen Veranstaltungen, in denen die Kinder die Hauptpersonen sind. Aber es fiel uns auch nicht leicht, das Weihnachtsliedersingen am zweiten Weihnachtsfeiertag in der alten Pfarrkirche St. Johann abzusagen.
Manches verlegten wir einfach in das Nachrichtenblatt und in die Homepage unseres Vereins. Dazu gehörten die kurzen Lebensbilder der vier Frauen, nach denen die Straßen im Neubaugebiet „Im Linsenkuchen“ benannt sind: Hilde Domin, Ricarda Huch, Ruth Schwob und Nelly Sachs.
Im März starteten wir dann den ersten Versuch mit einer Führung
(coronakonform). Andere folgten. Zu der gewandeten Führung im September kamen immerhin 36 Teilnehmer. Auch bei dieser Führung wurden selbstverständlich die Coronaregeln eingehalten.
Bevor das Alte Schloss nach einer achtmonatigen Corona-Pause wieder geöffnet wurde, mussten an zwei Vormittagen die Böden, Fenster und Vitrinen gereinigt werden. Eine kleine Gruppe machte sich an die Arbeit. Außerdem wurden vor der Eröffnung des Museums 17 Stahlstiche des Landschaftsmalers Louis Mayer mit Museumsglas versehen. Zusätzlich erhielten sie säurefreie Passepartouts und Rückwände. Die bisherigen hatten wegen ihres Säuregehaltes bereits einige der Stiche angegriffen. Dass die Kosten für die Arbeiten gestiftet wurden, ist einer Erwähnung wert. Der Landschaftsmaler Louis Mayer wurde im 19. Jahrhundert in Neckarbischofsheim geboren. Er ist also sozusagen ein Neckarbischofsheimer Eigengewächs. Seine Stiche, die im Museum gezeigt werden, sind die größte Sammlung ihrer Art, die der Öffentlichkeit zugänglich ist.
Zur Eröffnung des Museums am 6. Juni kamen - trotz Corona -14 Besucher
Eigentlich wäre im vergangenen Jahr das 50-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen Neckarbischofsheim und La-Chapelle-St. Luc gefeiert worden. Aber die Feierlichkeiten fielen
Corona zum Opfer. Als kleinen Ausgleich wurden die Steine mit den Wappen der beiden Städte
An der Außenmauer des Geländes von St. Johann gereinigt, und die Jahreszahl der Gründung, die durch Witterungseinflüsse unleserlich geworden war, wurde neu gehauen. Die Kosten übernahm unser Verein.
Die Besucherzahlen im Alten Schloss sind im vergangenen Jahr wieder deutlich angestiegen. Lagen sie 2020 – bedingt durch Corona – bei 186, so stieg die Zahl im vergangenen Jahr auf 422. Ähnlich war die Situation bei den Besuchern der Pfarrkirche St. Johann („Totenkirche“), die ab Juni wieder an jedem ersten Sonntag im Monat geöffnet war. Im Jahr 2020 waren lediglich 96 Besucher gekommen. Im vergangenen Jahr erhöhte sich die Zahl auf 288. Die gestiegenen Zahlen hängen vor allem damit zusammen, dass 2021 die Zahl der Führungen angestiegen ist (Altes Schloss 9; Pfarrkirche St. Johann 11). Die meisten Führungen hatte Walter Zeller übernommen.
Zusammen mit dem Turnverein beteiligte sich im August unser Verein am Kinderferienprogramm. Der Tag – von 9.00 bis 16.30 - stand unter dem Motto: „Zeitreise in die Burgen- und Ritterzeit“. Das Programm war sehr gut besucht und hat Kindern und Erwachsenen viel Spaß gemacht. In der RNZ und im Nachrichtenblatt wurde ausführlich darüber berichtet.
Bleibt noch zu erwähnen: Die Gärtnerei Dries hat wieder im Frühjahr und zur Reichspogromnacht ein Gesteck für den ehemaligen Synagogenplatz gespendet. Die Gedenkveranstaltung konnte 2021 wieder stattfinden. Alfred Krambs hat – wie in den Vorjahren - die Nistkästen im Park von St. Johann und im Schlosspark betreut. Er sorgt dafür, dass sie überprüft und gereinigt werden. Konrad Gießler hat wieder die kleine Gedenkstätte beim Nordbahnhof auf dem Gelände des ehemaligen Außenkommandos des KZ Neckarelz gepflegt
und in der Adventszeit grüßte wieder der kleine Lichterbaum vom Balkon der Pfarrkirche St. Johann ins Städtchen.
Unsere Homepage wurde übrigens – Stand 18. Januar – 5030 Mal angeklickt.